Hallo Lukas, schön, dass du dir Zeit genommen hast. Wo arbeitest du momentan im Fussball?
L: Sehr gerne. Aktuell bin ich beim FC Köln als Co-Trainer in der U12 tätig. Zudem bin ich noch im Team Köln, wo wir die Spielvorbereitung der deutschen U21 und A-Nationalmannschaft Mitgestalten dürfen.
Beim Team Köln hast du ja auch schon gearbeitet, als du noch beim SC West warst. Wie ist es dazu gekommen, dass du zum 1.FC Köln gegangen bist?
L: Das ist richtig. Durch ein 2 Monate langes Praktikum im Sommer 2019 hatte ich bereits Kontakt zum FC, über den ich dann ja auch zum SC West gekommen bin. Ich durfte damals bei meinem heutigen Cheftrainer Chaled Malekyar einen Monat lang hospitieren, welcher mich dann auch Anfang diesen Jahres kontaktiert hat und mich gefragt hat, ob ich zu ihm ins Team dazustoßen möchte. So bin ich zum FC gekommen.
Bevor du beim FC Köln gelandet bist, warst du also auch beim West. Was waren deine Aufgaben da?
L: Ich bin damals von Eintracht Dortmund zum SC West in die U14 gewechselt, wo ich mit Luis Jonathan Trapp und Bernd Stücker den 2007er Jahrgang trainieren durfte. Nach ein paar Monaten kam Tino Herrmuth dann auf mich zu und fragte mich ob ich zusätzlich noch die Aufgabe des Koordinators für den Grundlagenbereich übernehmen möchte, welches ich dann auch getan habe.
Das heißt ja du warst ziemlich engagiert und hast ziemlich viel Zeit am West verbracht. Was sind denn da die Erinnerungen die dich prägen?
L: Neben den sportlichen und administrativen Aufgaben durch die ich eine menge Erfahrungen sammeln durfte, haben mich dort meine Bekannschaften zu meinen Trainerkollegen am meisten geprägt. Mit vielen stehe ich heute noch in regelmäßigem Austausch und es sind einige Freundschaften geschlossen worden, die über die normale Trainerbeziehung in einem Verein hinausgehen.
Gibt es denn einen speziellen Moment an den du dich erinnerst und dir sagst: Boah das war geil?
L: Fußballerisch waren dort natürlich eine Menge toller Erlebnisse dabei, da unsere Truppe einfach super war. Ob der 5:1 Auftaktsieg gegen Fortuna Köln (den ich Uni-Exkurs bedingt über das Handy von Emre Turan im Livestream mitverfolgen musste) oder der 3:1 Sieg gegen eine super Truppe von Bergisch Gladbach. Den einen Moment, ob sportlich oder anderswie daraus zu picken ist sehr schwer.
Deine damalige Mannschaft, die 2007er, spielen momentan eine gute Rolle in der Bezirksliga. Schaust du dort manchmal zu?
L: Aktuell ist es sehr schwer vor Ort Spiele und Trainingseinheiten zu verfolgen. Wir Trainieren 4 mal die Woche und Spielen sehr oft zeitgleich mit den 2007ern. Zu Team Köln und dem FC kommt ja noch mein Studium hinzu, was manchmal vielleicht ein wenig zu kurz kommt. Ich habe es letztens aber mal hinbekommen ein Spiel vor Ort zu schauen und die Jungs wieder zu sehen. Zudem bin ich noch im Austausch mit sehr vielen Trainern vor Ort, sodass ich einigermaßen Up to Date bin. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich diese Saison noch das ein oder andere Mal die Zeit finde vorbei zu schauen.
Wie verbunden fühlst du dich noch zum SC West und was waren die Sachen die du aus deiner Zeit beim SC West mitgenommen hast?
L: Dafür das ich nur eine Saison beim SC West verbracht habe, die auch noch von Corona gebeutelt war, exorbitant. Wie bereits erwähnt bin ich mit vielen Trainerkollegen noch gut befreundet und da Cem Aydugan als mein Mitbewohner dort zwei Mannschaften trainiert und nach Trainingseinheiten sehr euphorisch und gesprächig ist, bekomme ich immer noch sehr viel von den Geschehnissen dort mit.
Was würdest du dir für den SC West in Zukunft wünschen?
L: Nur das Beste für den Verein. Ich hoffe, dass die Mannschaften weiterhin Qualitätsfußball in den hohen Verbandsligen und das familiäre Umfeld so erfolgreich Verbunden bekommen wie zuletzt.
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